Ist der ehemalige Red-Bull-Chef der Grund für McLarens Aufstieg?
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McLaren holt in der Konstrukteursmeisterschaft Woche für Woche auf Red Bull Racing auf und das macht dem letzteren Rennstall Sorgen. Der MCL38 ist das kompletteste F1-Auto, das es derzeit gibt. Das Team aus Woking hat in relativ kurzer Zeit einen großen Rückstand in einen Vorsprung verwandelt. Wie kann das sein? Wahrscheinlich dank der Ankunft von Rob Marshall.
Marshall ist der ehemalige Chefingenieur von Red Bull. Letztes Jahr verließ er den amtierenden Weltmeister nach achtzehn Jahren in seinem Dienst. In all diesen Jahren arbeitete er eng mit dem Top-Designer Adrian Newey zusammen. Hat Marshall einige Geheimnisse von seinem alten Arbeitgeber mit zu McLaren gebracht? Otmar Szafnauer schließt das in seinem Podcast James Allen on F1 nicht aus.
,,Es ist durchaus möglich, dass eine Person kommt und sagt: 'Die geheime Soße bei Red Bull war das, ihr solltet in diese Richtung schauen.' Das ist auf jeden Fall möglich" , sagte der ehemalige Teamchef von Aston Martin und Alpine, unter anderem. ,,Wenn man hört, dass die Aero-Performance durch einige mechanische Konstruktionselemente des Autos freigesetzt wird - und man weiß, welche das sind und wie diese mechanischen Konstruktionselemente die Leistung freisetzen - kann man dem Team die Richtung weisen, in der es anfangen soll, zu suchen."
Er fuhr fort: ,,Eine einzige Person kann den Unterschied ausmachen, vor allem, wenn sich die Regeln so massiv ändern, wie wir es getan haben. Wir haben jetzt Bodeneffekt-Autos, die es vorher nicht gab, und wenn es ein paar mechanische Elemente am Auto gibt, die andere nicht hatten, dann kann das passieren. Ich behaupte nicht, dass es so war, aber ich glaube, dass wir in diesem Bereich eine Leistung erzielen können, die nicht nur aus reiner Aerodynamik besteht, sondern auch die Aerodynamik verbessert."
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